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Der freie deutsche Rhein

Aktualisiert: 23. Mai 2023

„Der freie deutsche Rhein„Die Stimme wars des edelsten der Ströme, des freigeborenen Rheins.“ So umschreibt Friedrich Hölderlin in seiner Hymne an den deutschen Fluß mit dem Titel „Der Rhein (entstanden um 1801) mit einfachen Worten dessen große Bedeutung für die Deutschen. Dieser ist darin in seiner Gestalt nicht nur der edelste aller Flüsse, sondern zudem in Freiheit geboren. Dies betont er ein weiteres Mal im Verlauf seines Gedichts durch folgende Fragestellung:„Wo aber ist einer,Um frei zu bleibenSein Leben lang, und des Herzens WunschAllein zu erfüllen, soAus günstigen Höhn, wie der Rhein,Und so aus heiligem SchoßeGlücklich geboren, wie jener?“(Johann Christian Friedrich Hölderlin (1770–1843), Dichter und Lyriker, Zitat aus seiner Hymne „Der Rhein“, enthalten in den „Vaterländischen Gesängen“, um 1801)


Überlegen wir uns Antworten auf diese Frage, so kommen wir nicht umhin, sie mit der Geschichte unseres Landes und damit unmittelbar mit uns selbst zu verknüpfen. Auch Max von Schenkendorf spielt auf die enge Verbundenheit des Flusses mit den Geschicken des deutschen Volkes an (das ganze Gedicht „Das Lied vom Rhein findet sich in diesem Rundbrief):


„Was sang der alte Held? –

Ein furchtbar dräuend Lied:,

O weh dir, schnöde Welt!

Wo keine Freiheit blüht,

Von Treuen los und bar von Ehren!

Und willst du nimmer wiederkehren,

Mein, ach! gestorbenes Geschlecht

Und mein gebrochnes deutsches Recht?“




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